Ihr trostlosen Büros dieser Welt, ich hasse euch
June 27, 2013
Nach 12 Jahren in einer Stadt, in der ich von allen meinen aufeinander folgenden Wohnungen aus den Schwarzwald sehen konnte, und nach fast 2 Jahren mit Büroblick in Richtung Schönberg und Vogesen – tja, bin ich an einem Tiefpunkt angelangt. Natürlich nur was die Aussicht betrifft, der Job ist selbstverständlich super und eine neue Herausforderung, blabla. Aber die Bürosituation ist diese:
Da hilft auch kein Firmen-iPhone. Nur noch gequältes grinsen. Ohne Witz, ich überlege mir, die Gesundheitsabteilung anzurufen um zu sehen, was sie mir raten. Denn nicht nur bekomme ich keinerlei Tageslicht, sondern sitze gekrümmt in einer Box, die in alle Richtungen zu klein ist, auch nach oben hin.
Was soll man da noch sagen? Frohen Feierabend!
Halleluja sister, I hear ya! Dafür, dass sich Amerikaner ja gern durch ihren Job identifizieren, sieht es mit der Bürokultur am anderen Ufer des großen Teichs doch sehr traurig aus. Leider wird die Idee des eigenen Mini-Offices mittlerweile auch nach Zentraleuropa exportiert. Bye bye open space – jetzt hat man endlich mehr privatsphäre und kann genüsslich isoliert von der Aussenwelt in der Nase popeln. Dumm nur, dass man trotzdem immer noch den Kollegen nebenan atmen hört. Grösste Herausforderung: thinking outside the box.