Blick aus dem Busfenster auf die Weltbühne
Die Economist Intelligence Unit hat mich wieder, juhuu! Der freie Onlinezugang zu dieser unglaublichen Datenbank von meinem Kommissionsrechner aus war das erste sichere Zeichen für mich, wieder auf der Weltbühne zu spielen.
Das zweite war die Fahrt zum Flughafen an der NATO vorbei. Es war am Sonntag und die deutsche Flagge war auf Halbmast. Kam mir komisch vor, deswegen befratge ich das Internet zum Tatbestand. Dadurch erfuhr ich vom Anschlag auf den Stützpunkt in Afghanistan. Ok, hätte man auch so mitbekommen, wenn man z.B. Zeitung lesen würde. Aber es ist doch was anderes, durch einen Blick aus dem Busfenster über das Weltgeschehen informiert zu werden als durch die Tagesschau.
Hmm, was noch? Anknüpfend an FAO-Traditionen aus Rom habe ich wieder begonnen, Science-Artikel zum Thema Linguistik bedrohter Sprachen herunterzuladen. Morgens lese ich den Economist, mittags erfahre ich in der unit meeting den neuesten Klatsch und Tratsch über taktische Spielereien im Europäischen Rat und abends lausche ich der Bulgarenmafia bei ihrer Lagebesprechung.
Jetzt fehlt nur noch die Teilnahme an allen möglichen Gratisveranstaltungen von politischen Oragnisationen, Stiftungen, Parteien, Ländervertretungen, Lobbygruppen und sonstigen “Akteuren”, working breakfasts, business lunches und after-work drinks. Angeblich kann man sich den regelmäßigen Gang zum Supermarkt sparen, wenn man sich die events gut einteilt und auf ein ausgewogenes Verhältnis von konzentriertem Zuhören und schamloser Selbstbedienung am Buffet achtet.
Prost!
🙂 🙂 🙂
He he, das erinnert mich an den Tipp von Alexander von Schönburg, wie man in Berlin am einfachsten an einem kostenlosen 3 Gänge Menü beim Bundespräsidenten teilnehmen kann (“Die Kunst des stilvollen Verarmens”).
Kati, drágám, hiányzol! Még mindig! Nyakig bele vagyok merülve a Magistermunka Endpurtban, és nyaktol lefele meg egy kolombiai zenészbe. A Filó levél még minidg szomorkodva, csak félig megírva kukksol az éjjeli szekrényemen… Szerdán van a végsö leadási határidö, aztán már jobban leszek!
Irjál többet, ez mindig felviditja a számítógép elött töltött óráimat!
Millió Puszi!
a másik Kati
Katikám,
nagyon örülök, hogy ilyen szépen írtál az EU-ról. Mulattam is persze jókat. Tényleg írhatnál gyakrabban, hogy miket csinálsz.
Puszkó